Klimaschutzdaten für Konstanz: Stadt Konstanz bewirbt sich um Förderung als „Future Community“
Die Stadt Konstanz möchte ihre Open Data Bemühungen mit dem kommunalen Klimaschutz verknüpfen. Offene klimaschutzrelevante Daten sollen als fundierte, transparente Faktengrundlage für kommende politische Debatten verwendet werden, können Planungsentscheidungen zukünftig ressourceneffizienter gestalten und schaffen Potentiale zum Monitoring kommunaler Klimaschutzaktivitäten. Um das Projekt gezielt vorantreiben zu können, hat sich die Stadt im Rahmen des Förderaufrufs „Gemeinden, Städte und Landkreise 4.0 – Future Communities 2018“ des baden-württembergischen Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration um Unterstützungsmittel bewerben.
Der Gemeinderat befürwortete in der Sitzung am 17.07.2019 einstimmig die Teilnahme am Förderwettbewerbes Landes. Die Projektidee fügt sich nahtlos in die bisherige Entwicklung der Stadt Konstanz auf dem Weg zur Digitalen Stadt ein. Durch die Bereitstellung von Klimaschutzdaten, und Interaktiver Beteiligungsformate sollen Datenkompetenzen in der Stadtgesellschaft gestärkt werden. Was sind kommunale Klimaschutzdaten? Kommunale Klimaschutzdaten ist ein Sammelbegriff für Daten, die im indirekten und direkten Zusammenhang mit kommunalem Klimaschutz stehen. Darunter fallen beispielsweise Rohdaten und Statistiken von allen relevanten CO2-Verursachungsorten in Konstanz. Mit der Bereitstellung solcher Daten auf dem bereits existierenden städtischen Open Data Portal (https://offenedaten-konstanz.de/) können kommunale Klimaschutzdaten zukünftig in neuen Formen visualisiert und damit greifbarer gemacht werden. Um Daten als Wirkungserzeuger im kommunalen Klimaschutz fungieren zu lassen, wird es auch auf den Innovationgeist in der gesamten Stadtgesellschaft ankommen und dem öffentlichen Interesse an kommunalem Klimaschutz, wenn im Oktober 2020. der erste städtische Climathon stattfindet– eine Plattform für CoderInnen und KlimaschützerInnen.
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